Dolly Parton gilt als Grande Dame des Country, derzeit arbeitet sie an einem Musical für den Broadway – und rechnet mit einem Erfolg: »Sie werden lachen, Sie werden weinen, Sie werden klatschen, Sie werden mit den Füßen stampfen.«
Claudia Roth musste wegen ihrer Ideen für eine neue Erinnerungskultur viel Kritik einstecken. Nun hat sie die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht wieder aus ihrem Konzept gestrichen – und wirkt orientierungsloser denn je.
Die italienische Rocksängerin Gianna Nannini geht eigentlich auf die 70 zu – findet aber, das Alter sei »fakultativ«. Sie hat sich ein neues Geburtsjahr gegeben.
Der Vatikan wirft einem Ex-Mitarbeiter laut einem Medienbericht Hehlerei und Betrug vor: Der Mann hat demnach einem Kardinal für 120.000 Euro ein Manuskript des Barock-Bildhauers Bernini angeboten. Zuvor hatte er es wohl aus dem Archiv gestohlen.
Ohne Versicherungen wäre das Leben der Moderne nicht möglich. Die immensen Schäden von Umweltkatastrophen werden aber bald nicht mehr berechenbar und versicherbar sein. Über das Ende einer Ära.
In dem britischen Städtchen Holmes Chapel gibt es jetzt für 20 Pfund eine dreistündige geführte Harry-Styles-Tour. Dabei werden Orte gezeigt, an denen der Popstar früher mal war.
Gelnägel sind populär, die Nagelstudios voll. Warum? Endlich haben wir die Scheu vor »zu viel« Weiblichkeit abgelegt.
Als Kind war Miroslav Nemec zwischen dem ehemaligen Jugoslawien und Deutschland hin- und hergerissen. Später wurden die Emotionen zur Triebfeder seiner Kunst. Eine neue Doku würdigt ihn zum 70. Geburtstag.
Vom Opportunismus der rheinischen Oberschicht bis zum Leiden und den Gräueln der Wehrmacht: Tobi Dahmen erzählt in seiner monumentalen Comic-Chronik »Columbusstraße« die Schicksalsgeschichte seiner Familie in der NS-Zeit.
Die Schauspielerin Gaby Hoffmann wünscht sich mehr Diskussionen über Gewalt im Kino. Sie sei schockiert, dass Nacktheit ein großes Thema ist, »während in fast jedem Film irgendwer den Kopf weggeschossen bekommt«.
In ihrem neuen Roman erzählt die Satirikerin Paula Irmschler von einer Entfremdung zwischen Mutter und Tochter – und schreibt, wie selten über die DDR geschrieben wird: realistisch statt nostalgisch.
Weil die deutschen Beiträge beim Eurovision Song Contest seit Jahren schlecht abschneiden, steht der Norddeutsche Rundfunk in der Kritik. Trotzdem wird der Sender auch im kommenden Jahr für den deutschen ESC-Auftritt verantwortlich sein.
In der Netflixserie »Rentierbaby« geht es um eine erbarmungslose Stalkerin. Eine Frau aus Schottland behauptet, das Vorbild für »Martha« zu sein und will Schadensersatz.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat sich in die WDR-»Wahlarena Europa« eingeklagt. Medienrechtler Tobias Mast erklärt, warum er die Entscheidung des Gerichts für richtig hält. Und wie Sender Parteien behandeln müssen.
Durch ausländerfeindliche Gesänge ist »L’amour toujours« zur Hymne der Rechtsextremen geworden. Hier spricht Gigi D’Agostino über politische Vereinnahmung, die Macht des DJs und sein Leben als medialer Einsiedler.
Mit den 50. Hungerspielen beginnt das fünfte Buch aus der Science-Fiction-Serie »Die Tribute von Panem« – ein Zeitsprung um 40 Jahre zum Vorgänger. Im Kopf hatte Autorin Suzanne Collins dabei eine philosophische Grundidee.
Vor mehr als 20 Jahren hatten die Dreharbeiten zum Film »The Beach« wegen ihrer Umweltauswirkungen in Thailand für viel Kritik gesorgt. Bei der Produktion von »Jurassic World« gelten daher nun strenge Auflagen.
Luxuriöse Wohncontainer, separate Sanitäranlagen, vegane Burger: In den vergangenen Jahren wurden auf Musikfestivals Angebote gestärkt, die ein älteres Publikum ansprechen. Doch es gibt weitere Gründe für den Trend.
Seine Heimatstadt Charkiw steht unter russischem Beschuss. Nun beteiligt sich Serhij Zhadan, bekannter ukrainischer Autor, nicht mehr nur mit Worten an der Verteidigung: Er lässt sich zum Soldaten ausbilden.
Der Fotograf Andreas Mühe beherrscht die Provokation – und ließ nun Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg in Plüsch nachbilden. Ist diese Verniedlichung erlaubt?
Der Fotograf Andreas Mühe beherrscht die Provokation – und ließ nun Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg in Plüsch nachbilden. Ist diese Verniedlichung erlaubt?
Ein Symbol der bundesdeutschen Geistesgeschichte sucht einen neuen Besitzer: In der Villa im Frankfurter Nordend wohnte und empfing Verleger Siegfried Unseld. Nach seinem Tod zog Suhrkamp nach Berlin. Nun trennt man sich von dem Haus.
Der vierte »Bad Boys«-Film »Ride or Die« mit Will Smith und Martin Lawrence ist ein Nostalgietrip ins Actionkino vergangener Tage. Und so schlicht, dass wirklich niemand sein Gehirn einschalten muss.
Der vierte »Bad Boys«-Film »Ride or Die« mit Will Smith und Martin Lawrence ist ein Nostalgietrip ins Actionkino vergangener Tage. Und so schlicht, dass wirklich niemand sein Gehirn einschalten muss.
Claudia Roths Entwurf zur Reform der Erinnerungskultur ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch was nützt ein Konzept, das am Ende womöglich wieder nur das deutsche Gewissen reinigen soll?
Mit dem Actionthriller »Lola rennt« gelang Tom Tykwer Ende der Neunzigerjahre ein internationaler Erfolg. Dass seine Hauptfigur bei den »Simpsons« zu sehen war, ist dem Regisseur aber wichtiger als jede Auszeichnung.
»Sprich einfach nicht drüber«, wurde dem US-Schauspieler Chris Colfer geraten. Heute ist der »Glee«-Star froh, dass er sich dennoch als schwul geoutet hat. Die Begegnung mit einem Fan änderte für ihn alles.
Zwei Jahre nach dem Erscheinen seines berühmten Romans »Der Fremde« soll der Schriftsteller Albert Camus ein weiteres Manuskript verfasst haben. Nun hat es in Paris den Besitzer gewechselt – für einen stattlichen Preis.
Europa und die EU schlittern seit zehn Jahren von einer Krise in die nächste. Dabei sind es vielleicht gerade die äußeren Gegner, die die Europäer stärker zusammenrücken lassen.
Als die Jedi-Ritter noch hochnäsige Glaubenswächter waren: »The Acolyte« führt mit Kampfkunst und Krimiplot in die moralische Grauzone der »Star Wars«-Historie. Die Hauptdarstellerin muss dabei doppelt überzeugen.
»Die blaue Lagune« machte Brooke Shields zum Star. In den 80ern und 90ern galt die Schauspielerin als Ein-Person-Schönheitsideal. Mit fast 60 feiert sie nun ein erfolgreiches Filmcomeback und eine Firmengründung.
Die Hochwasser in Deutschland treffen auch Kulturgüter. Nun hat die Kulturstiftung der Länder angekündigt, Rettungsmaßnahmen zu unterstützen – mit bis zu 5000 Euro pro Projekt.
Die Musikerin postet Videos, auf denen sie gesundheitlich angeschlagen wirkt. Ihre Diagnose verrät sie nicht, hat aber eine hoffnungsvolle Botschaft – und eine Ankündigung.
Der Song »Major Tom (Völlig losgelöst)« machte den deutschen Musiker Peter Schilling Anfang der Achtzigerjahre weltberühmt. Doch die Zeit seines Lebens habe er jetzt, sagt er – sein Hit feiert ein Comeback in Fußballstadien.
Der Zungenbrecher-Rap »Barbaras Rhabarberbar« von Kabarettist Bodo Wartke ging auf TikTok viral und lässt die »New York Times« nun über den deutschen Hype um saisonales Gemüse staunen. Dabei geht es auch um US-Sängerin Beyoncé.
Eine neue Serie bei Disney+ zeigt Karl Lagerfelds Jahre vor seinem Durchbruch. Daniel Brühl spielt den legendären Designer, der im Haifischbecken der Pariser Modewelt zum Raubtier wird – mit viel Ehrgeiz und wenig Sex.
Sean Combs wollte mit einem Unternehmen das Kabelfernsehen und die digitalen Medien aufmischen. Doch nun ist er nicht mehr Teil seines eigenen Projekts.
Ist das die TikTokisierung der deutschen Telenovelas? Statt 48 Minuten sollen die ARD-Nachmittagsserien »Rote Rosen« und »Sturm der Liebe« von 2025 nur noch 24 Minuten dauern.
Die 2 Live Crew war eine der ersten Rap-Formationen, deren Tonträger mit Warnhinweisen versehen wurden – auch wegen der expliziten Texte von Brother Marquis. Nun ist der Rapper mit 58 Jahren gestorben.
Kann die bevorstehende Fußball-EM ein zweites Sommermärchen auslösen? Dass diese Frage hinfällig ist, fiel den Talkgästen von Lois Klamroth immerhin selbst auf. Bei anderen Themen taten sie sich schwerer.
Der Wiener Burgschauspieler Nicholas Ofczarek spielt in der ARD-Serie »Kafka« den berüchtigten Vater des Schriftstellers. Hier erklärt er, warum er dafür auch das Verhältnis zu seinem eigenen Vater hinterfragen musste.
Als Schauspielerin bekam Kate Hudson früh viel Lob, ihre Musik geriet da in den Hintergrund. Damals, sagt sie, wäre sie aber auch zu verletzlich für ein eigenes Album gewesen. Nun, mit 45, debütiert sie als Sängerin.
Als Schauspielerin bekam Kate Hudson früh viel Lob, ihre Musik geriet da in den Hintergrund. Damals, sagt sie, wäre sie aber auch zu verletzlich für ein eigenes Album gewesen. Nun, mit 45, debütiert sie als Sängerin.
Die Rückkehr von Matthias Opdenhövel als Moderator der ProSieben-Show »Schlag den Star« stand unter einem schlechten Stern: Beim Duell der EM-Sieger von 1996 musste Mehmet Scholl aufgeben.
Die Rückkehr von Matthias Opdenhövel als Moderator der ProSieben-Show »Schlag den Star« stand unter einem schlechten Stern: Beim Duell der EM-Sieger von 1996 musste Mehmet Scholl aufgeben.
Unser Kolumnist zeigt an Beispielen aus der Literatur, wie kraftvoll die deutsche Sprache sein kann. Folge 106: Franz Kafka erklärt seinen Eltern alles und nichts.
Das US-Hauptstadtblatt stellt sich vor der Präsidentschaftswahl im November neu auf. Sally Buzbee, die erste Frau an der Spitze der »Washington Post«-Redaktion, tritt ab. Ihr Nachfolger bleibt nur bis zu den Wahlen Chefredakteur.
Der Pianist Joachim Kühn gilt als einer der wenigen deutschen Musiker von Weltrang. Dekoriert mit dem Bundesverdienstkreuz, zieht sich der 80-Jährige nun von den Konzertbühnen zurück. Dabei ist er produktiver als je zuvor.