Forscher berichten: Wir machen Tierversuche!
Tierversuche sind grausam und oft unnötig, glauben viele. Hier erklären drei Wissenschaftler, warum sie Experimente mit Mäusen, Hunden und Affen machen – und wie es ihnen dabei geht.
Tierversuche sind grausam und oft unnötig, glauben viele. Hier erklären drei Wissenschaftler, warum sie Experimente mit Mäusen, Hunden und Affen machen – und wie es ihnen dabei geht.
Tierversuche dienen nicht nur dem Menschen. Auch um Haustiere bestmöglich versorgen zu können, finden die Experimente statt. Eine Forscherin berichtet.
Eine Forscherin untersucht an Mäusen, wie Parasiten gefährliche Krankheiten übertragen. Die Tiere am Ende der Versuche zu töten, macht ihr keinen Spaß, ist aber Teil des Jobs.
Über Tierversuche mit Affen wird besonders emotional diskutiert. Hier erzählt ein Forscher, der mit Makaken arbeitet, von seiner Arbeit.
Nahrungsmangel könnte dem Neandertaler während extremer Kälteperioden zum Verhängnis geworden sein. Die Population schrumpfte. Und eine andere Art breitete sich aus – der moderne Mensch.
Er wurde über drei Meter groß und lebte bis vor etwa 27.000 Jahren in ganz Europa – dann starb der Höhlenbär aus. Doch er hat in heute lebenden Artgenossen Spuren hinterlassen.
Wenn Autos anfahren oder bremsen, lösen sich kleine Gummiteilchen aus den Reifen – und gelangen über die Kanalisation ins Meer. Ihr Anteil am Müllproblem ist beträchtlich, aber womöglich gibt es bald eine Lösung.
Normalerweise hält ein Sieb große Partikel zurück, kleinere schlüpfen durch die Maschen. Nun haben Forscher das Prinzip auf raffinierte Weise umgedreht – das System hat durchaus Anwendungsmöglichkeiten.
Einer großer Teil unseres Plastikmülls wird verbrannt. Übrig bleiben teils hochgiftige Filterstäube, die in Salzbergwerken zum Auffüllen von Abbauhohlräumen eingesetzt werden. Eine Spurensuche rund 800 Meter unter der Erde.
Die Menschheit produziert immer mehr Plastik – und große Mengen landen über kurz oder lang in der Natur. Welche Wege führen aus der Abfallkrise?
An vielen Stränden Floridas schwappt derzeit eine giftige, rotbraune Suppe. Das passiert immer wieder – doch in diesem Jahr ist die Algenblüte besonders stark.
Sie wählen immer wieder sechs Zahlen aus – und die Summe der sechs Zahlen bleibt immer dieselbe. Durchschauen Sie den Trick?
Seit 15 Jahren offenbart das Weltraumteleskop „Spitzer“, wie ferne Planeten, Sterne und Galaxien im Infrarotbereich leuchten. Ein Jubiläum in Bildern.
Vor genau 40 Jahren flog Sigmund Jähn ins All, als erster Deutscher. Im Osten war der Kosmonaut ein Held, im Westen lange fast unbekannt. Was denkt er heute über seine Mission? Ein Treffen an historischem Ort.
Immer häufiger gibt der tauende Permafrostboden in Sibirien Fossile frei – der Fund eines perfekt konservierten Fohlens schürt wieder Hoffnungen, ausgestorbene Tiere zu klonen.
Kriegsmaschinen, die eigenständig Ziele wählen und töten – was nach Science-Fiction-Film klingt, ist vielerorts in der Entwicklung. In Genf wollen nun Vertreter aus mehr als 75 Ländern über ein Verbot diskutieren.
Die Wespe hat Deutschland fest im Griff diesen Sommer. Naturschützer raten Menschen, mit ihrem eigenen Sommer zu pausieren, bis die Wespen mit ihrem fertig sind. Wie weltfremd.
Es ist wahrscheinlich ein Abbild des legendären Maya-Herrscher Pakal: Mexikanische Archäologen präsentieren einen außergewöhnlichen Fund aus der Ruinenstadt Palenque.
Forscher rechnen mit der Ausbreitung einer weiteren Quallenart in der Ostsee. Die Spezies hat eine lange Erfolgsgeschichte als Eroberer fremder Ökosysteme.
Im Gegensatz zum Hochsommer verabschieden sich die Wespen noch lange nicht. Bis weit in den Herbst dürften sie uns noch umschwirren.
Ein deutsch-französischer Roboter so groß wie ein Schuhkarton wird Anfang Oktober auf dem Asteroiden Ryugu landen. Nun steht fest, wo er aufsetzen soll. In der Gegend liegen bis zu 30 Meter große Brocken.
Laut Klimamodellen gilt der Ozean nördlich von Grönland als Rückzugsort des letzten Arktiseises. Doch derzeit klafft dort ein großes Loch. Forscher sind irritiert.
Das insbesondere für Amseln gefährliche Usutu-Virus dringt in Deutschland in weitere Gebiete vor. Aus Sicht von Experten könnte der warme Sommer die Ausbreitung begünstigt haben.
Mit Laserstrahlen soll der neue ESA-Satellit den Wind messen und so die Vorhersagen verbessern. Wissenschaftsredakteur Christoph Seidler erklärt, wie das mit Verspätung gestartete neue Instrument funktioniert.
Wo und wie hat die geheimnisvolle Chavín-Kultur ihre Toten bestattet? Diese Frage trieb Archäologen bisher um. Ein kamerabestücktes Minifahrzeug hat nun einen Fund gemacht, der Antworten liefert.
Mexikanische Bauern klagen über Dürre – und machen ein VW-Werk dafür verantwortlich. Dort werden Kanonen eingesetzt, um Neuwagen vor Hagel zu schützen. Forscher halten die Geräte für wirkungslos.
Sie leben in Isolation, wollen keinen Kontakt zur Außenwelt: Eine Expedition der brasilianischen Regierung hat Ureinwohner im Amazonas aus der Luft gefilmt.
Kohlekraftwerke abschalten – und dann als Energiespeicher nutzen: Forscher haben einen radikalen Plan für die künftige Stromversorgung. Jeder zweite Beschäftigte in den Meilern dürfte seinen Job behalten.
Ihre Mutter war Neandertalerin, der Vater Denisova-Mensch: Das 50.000 Jahre alte Knochenstück eines Mädchens offenbart eine ungewöhnliche Steinzeit-Liaison. Die Frühmenschen liebten Multikulti.
Start geglückt: Eine Esa-Rakete hat den 300 Millionen Euro teuren Satelliten „Aeolus“ ins All befördert. Er soll weltweit Winde in der Atmosphäre messen – mit einem Laserstrahl.
Seit Jahren dokumentiert der Italiener Sandro Vannini Funde aus dem Alten Ägypten – vor allem den Tutanchamun-Schatz. Für seine präzisen Bilder werden schon mal Eisblöcke in Wüstengräber geschafft.
Etwa die Hälfte des weltweit verzehrten Fischs stammt von Zuchtfarmen. Doch die Fütterung der Tiere mit Fischmehl ist umweltbelastend. Forscher haben nun eine Alternative gefunden.
Von Amsel bis Zilpzalp: In Deutschland leben Hunderte Vogelarten. Wie gut kennen Sie sich aus? Machen Sie den Ornithologen-Test.
Eine Flotte japanischer Walfangschiffe hat in drei Monaten 177 Wale im Nordwest-Pazifik erlegt – offiziell zu wissenschaftlichen Zwecken. Doch das sei nur ein Vorwand, sagen Kritiker.
Sie spionieren, sie überwachen, sie tragen Bomben: Kleine Drohnen bereiten Sicherheitsexperten zunehmend Kopfzerbrechen, denn die Miniflieger sind schwierig zu bekämpfen.
Archäologen sind in einem ägyptischen Grab auf einen der ältesten Käsereste der Welt gestoßen. Am ehesten vergleichbar ist das Milchprodukt demnach mit einem streichzarten Ziegenkäse – es schmeckt nur viel saurer.
Meterhohe Steinpfeiler, riesige Steinhügel: Auf einem monumentalen Friedhof am Turkana-See wurden einst Hunderte Menschen bestattet. Nun rätseln Forscher: Braucht es einen Herrscher, um so etwas zu bauen?
Früher glaubten Astronomen, der Mond sei staubtrocken. Nun haben sie gefrorenes Wasser erstmals direkt belegt – versteckt in den dunkelsten und kältesten Mondkratern.
Der Sommer 2018 wird wahrscheinlich keinen neuen Hitzerekord aufstellen – dafür ist der August zu kühl. Allerdings könnte die Periode April bis August die wärmste und trockenste seit Aufzeichnungsbeginn gewesen sein.
Mathematiker können beweisen, ob etwas wahr ist oder falsch. Doch ihre langen Argumentationsketten sind nicht immer frei von Fehlern. Löst spezielle Software das Problem?
Der neue Satellit „Aeolus“ soll Windgeschwindigkeiten rund um die Erde messen und die Wettervorhersage deutlich verbessern. Nun musste der geplante Start allerdings verschoben werden – wegen der Wetterbedingungen.
Das Geheimnis um einen riesigen schwarzen Sarkophag aus Alexandria ist offenbar gelüftet. Archäologen konnten nun das Geschlecht und das Alter der drei Skelette bestimmen.
Wie funktioniert Gentechnik, wie gefährlich ist sie? Eine neue Fachstelle soll darüber informieren, eigentlich unabhängig. Doch das Umweltministerium hat eine gentechnikkritische Lobbygruppe beauftragt – und bezahlt sie aus Steuergeldern.
Als er über den Boden krabbelte, lebten noch Dinosaurier. Forscher haben einen Millionen Jahre alten, hervorragend konservierten Käfer entdeckt. Er verrät etwas über die ersten Pflanzen, die von Insekten bestäubt wurden.
Landwirtschaft und Dämme haben den iranischen Urmiasee auf ein Zehntel seiner ursprünglichen Größe geschrumpft. Das hat Folgen für Menschen und Ökosysteme – und färbt den See immer öfter rot.
Rund 15 Millionen Menschen leben in der größten Metropole der Türkei – in extrem erdbebengefährdetem Gebiet. Bei starken Erdstößen könnte es Zehntausende Tote geben.
Die Hälfte der deutschen Kinder ist noch nie auf einen Baum geklettert, und der „Economist“ fordert kürzere Sommerferien. Da gibt es einen Zusammenhang.
Wer abends die Sonne beim Verschwinden hinter dem Horizont bewundern will, muss nach Westen schauen. Aber ist es auch möglich, dass die Sonne im Osten untergeht?
Auch vier Jahre nach der Sabotage in einem Atomkraftwerk in Belgien fehlt den Behörden jeder Hinweis auf den Täter. Es sei nicht einmal auszuschließen, dass der Täter bis heute in dem Kraftwerk arbeitet.
Damit eine Leiche im alten Ägypten zur Mumie werden konnte, war ein aufwendiges Präparationsverfahren notwendig. Forscher fanden nun heraus: Die Technik ist älter als gedacht.