EuGH zur Vorratsdatenspeicherung: Welche Konsequenzen das Urteil für Deutschland hat
Der Europäische Gerichtshof bestätigt das Verbot, Daten auf Vorrat zu sammeln. Bei Verbrechen oder Gefahrenlagen sollen künftig aber Ausnahmen gelten.
Der Europäische Gerichtshof bestätigt das Verbot, Daten auf Vorrat zu sammeln. Bei Verbrechen oder Gefahrenlagen sollen künftig aber Ausnahmen gelten.
Mit seinem Urteil zur Vorratsdatenspeicherung weicht der Europäische Gerichtshof von seiner bisherigen strikten Linie ab. Nun muss darauf geachtet werden, dass neue Gesetze nicht maßlos sind.
Die Richter urteilen, bei einer akuten Bedrohung der „öffentlichen Sicherheit“ könnten ausnahmsweise massenhaft Daten über Telefonate und Internetbesuche erfasst werden. Das dürfte Sicherheitspolitiker freuen.
Die Luxemburger Richter haben erneut über die umstrittene Speicherung von Internetdaten geurteilt. Laut dem Urteil sind pauschale Regelungen nicht mit den Grundrechten zu vereinbaren. Ausnahmen sind aber denkbar.
Beim Onlineshopping verlassen sich viele Käufer auf Nutzerbewertungen – doch die sind oft gefälscht. Dagegen müssten Anbieter mehr tun, kritisiert das Bundeskartellamt nach einer Untersuchung.
An diesem Dienstag verkündet der EuGH sein Urteil zur Vorratsdatenspeicherung. Dass das Gericht seine traditionell datenschutzfreundliche Linie korrigiert, ist nicht ausgeschlossen.
„Wir sind in sozialen Medien nicht sicher!“ Nutzerinnen pochen in einem offenen Brief an Facebook, Instagram und andere Netzwerke auf besseren Schutz vor Belästigung, Beleidigungen und Bedrohungen.
Ein Mann aus Naumburg in Sachsen-Anhalt muss eine Geldstrafe zahlen, weil er im Internet hetzte: Im Zusammenhang mit einer Wahlkampfveranstaltung des später ermordeten Walter Lübcke hatte er dazu aufgerufen, handgreiflich gegenüber dem Politiker zu wer…
Google will auf seinen Pixel-Smartphones künftig keine automatischen Schönheitsfilter mehr über Selfies legen. Die Psychologin Fanny Dietel lobt die Entscheidung, zweifelt aber an einer Trendwende.
Räumlicher Sound, Meditations-Auszeiten und virtuelles Pendeln: Unternehmen lassen sich einiges einfallen, um Video-Konferenzen erträglicher zu gestalten. Bislang mit begrenztem Erfolg.
Die „Proud Boys“ sind in den USA als rassistische und gewaltbereite Gruppe bekannt. Auf Twitter allerdings werden unter diesem Namen gerade viel schönere Botschaften verbreitet.
Der US-Präsident versuche, sich die erste Social-Media-Armee der Welt aufzubauen, befürchtet Sascha Lobo. Zur Wahl rechnet er mit chaotischen Zuständen. Im Podcast kommentiert Lobo die Reaktionen seiner Leserschaft.
In vielen Familien ist es das Streitthema Nummer eins. Doch die Dauer der Spielzeit ist oft gar nicht so entscheidend, wie viele Eltern glauben.
Die Twitter-Software für die Vorschau von Kurznachrichten entscheidet wohl nach Hautfarbe, wenn es um den Bildbeschnitt geht. Der Kurznachrichtendienst hat nun reagiert und will Nutzer wieder selbst zuschneiden lassen.
Im Kampf gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder bringt Bundesjustizministerin Lambrecht die umstrittene Vorratsdatenspeicherung ins Spiel. Zunächst will sie aber ein EuGH-Urteil abwarten.
In Wahlwerbespots ließ Trumps Team verlauten, Joe Biden sei „gefährlich für Amerika“, weil er als Präsident viel mehr Flüchtlinge ins Land lassen würde. Facebook entfernte die Anzeige.
5,2 Millionen Dollar hat Whistleblower Edward Snowden durch den Verkauf seiner Memoiren sowie mit öffentlichen Auftritten eingenommen. Ein Gericht hat nun entschieden, dass Snowden das Geld an den US-Staat abtreten muss.
Samsung-Kunden sind empört über Bannerwerbung im Fernsehmenü – und darüber, dass ihre Sehgewohnheiten ausspioniert werden. Das Bundeskartellamt hält diese Werbeform für eine „unzumutbare Belästigung“.
Microsoft bietet den neuen Surface Laptop Go ab 613 Euro an – das Vorbild aus dem eigenen Haus kostet mindestens 1000 Euro mehr. Das Unternehmen will damit explizit auch Bildungseinrichtungen ein Angebot machen.
Die ersten 5G-fähigen Smartphones von Google heißen Pixel 5 und Pixel 4a 5G. Während manche Hersteller für ihre Topmodell 1000 Euro und mehr verlangen, kostet das von Google deutlich weniger. Was bekommt man dafür?
Jewgeni Nikulin griff unter anderem 100 Millionen Linkedin-Logins ab. Seine Verhaftung löste eine kleine Staatsaffäre in Tschechien aus. Jetzt muss der angebliche Automechaniker sieben Jahre in ein US-Gefängnis.
Das Netzwerk bereitet sich darauf vor, dass am Morgen nach der Wahl der falsche Gewinner ausgerufen oder die Legitimität der Wahl in Frage gestellt wird. Hintergrund sind auch Äußerungen von US-Präsident Trump.
Jahrelang hat die Modekette H&M Angestellte in einem Servicecenter überwacht und Angaben zu Krankheitsdiagnosen in Mitarbeiterprofilen gespeichert. Hamburgs Datenschützer verhängt ein Rekordbußgeld.
Facebook und Instagram wollen Desinformations-Kampagnen zur US-Wahl erschweren: Anzeigen, die fälschlicherweise von Wahlbetrug sprechen oder vorzeitig Zweifel am Endergebnis säen, würden gelöscht.
Die Datenanalysefirma von Facebook-Investor Peter Thiel ist an die Börse gegangen. Die Firma wird oft als Überwachungstechnik kritisiert, doch einige Insider sagen, sie habe noch ganz andere Probleme.
„Blockchain“ ist seit Jahren eines der großen Modewörter der Digitalwirtschaft. Doch was macht die Technologie hinter der Digitalwährung Bitcoin eigentlich aus, und ist der Rummel darum berechtigt?
Die Meta-Verschwörung „QAnon“ hat sich vor allem über das Internet rasant verbreitet – auch in Deutschland gibt es immer mehr Anhänger. Keine der Behauptungen von QAnon lässt sich belegen – wieso ist die „Bewegung“ trotzdem so erfolgreich?
Das Bundeskriminalamt erklärt in einem Lagebericht die Arbeitsteilung in der „Underground Economy“. Erpresser haben es demnach vor allem auf Firmen und öffentliche Einrichtungen abgesehen.
Das Justizministerium will die Dauer von Mobilfunkverträgen begrenzen. Kritikern zufolge könnte das für die Kunden teurer werden.
Spätabends noch kurz gucken, ob der Chef eine Mail geschrieben hat – die einen finden das fleißig, andere macht es krank. Nun setzen sich EU-Abgeordnete dafür ein, dass Arbeitnehmer auch mal offline sein dürfen.
Ein Handzeichen im Supermarkt genügt für Amazons neue Bezahltechnik: Kunden lassen ihre Hände scannen, die biometrischen Informationen werden mit der Kreditkarte verknüpft.
Seit mehr als zwei Wochen fahndet das Bundesinnenministerium nach der Ursache für die Pannen am Warntag. Bislang deutet viel auf eine Überforderung der Software hin, die die Bevölkerung bei Katastrophen alarmieren soll.
Wenn es nach der US-Regierung geht, dürfte schon diese Woche kein US-Bürger mehr TikTok herunterladen. Doch nun zeichnet sich ab, dass sie die rechtliche Grundlage für einen Download-Stopp falsch eingeschätzt hat.
Die zuständige Richterin will den Prozess zwischen Apple und Epic Games erst im Juli nächsten Jahres beginnen lassen. Google will indes das gleiche Geschäftsmodell wie Apple in Zukunft rigoros umsetzen.
Microsoft geht davon aus, dass eine kürzlich eingeführte Änderung zu dem Ausfall geführt hat. Obwohl diese inzwischen rückgängig gemacht wurde, gibt es dem Unternehmen zufolge weiterhin Verbindungsprobleme.
Facebook, Google, Amazon, Apple und Microsoft geben in Europa doppelt so viel Geld für Lobbyismus aus wie die Autobranche. Jedoch legen sie diese Aktivitäten nicht immer offen, wie LobbyControl herausgefunden hat.
Das Kanzleramt zog die Aufsicht über die Modernisierung der Staats-IT an sich, weil das Milliardenprojekt zu scheitern droht. Der Rechnungshof aber verteilt nun schlechte Noten auch für das Controlling durch Merkels Leute.
Zwei neue Bücher zeigen, wie das Netz zum Schlachtfeld voller Lügen, Leaks und Manipulationen wurde. Und wie sich CIA und KGB über die Jahrzehnte in anderen Ländern einmischten.
Gemäß einer Verfügung des US-Handelsministeriums hätte Tiktok am Montag aus den App-Stores in den USA verschwinden sollen. Den Antrag, das drohende Komplett-Verbot ab dem 12. November aufzuheben, lehnte das Gericht allerdings ab.
Gemäß einer Verfügung des US-Handelsministeriums hätte Tiktok am Montag aus den App-Stores in den USA verschwinden sollen. Den Antrag, das drohende Komplett-Verbot ab dem 12. November aufzuheben, lehnte das Gericht allerdings ab.
US-Präsident Donald Trump will TikTok nicht mehr in den App-Stores von Apple und Google sehen. Doch die dürfen den Download nach einem Gerichtsentscheid vorübergehend weiter anbieten.
Im Auslieferungsverfahren gegen Julian Assange sagt Verleger Jakob Augstein aus. Es geht um den falschen Umgang mit Geheimnissen.
Wie verhindert man, dass sich die Menschen im Netz auseinandernehmen? Darauf will das neue soziale Netzwerk Telepath eine Antwort geben.
Merz, Reul, Seehofer: Prominente Konservative flüchten vor den Realitäten des 21. Jahrhunderts und landen in ihrer eigenen Esoterik, schrieb Kolumnist Sascha Lobo. Im Podcast greift er Leserreaktionen auf.
Über drei Millionen Fans folgen dem Buxtehuder Internetstar Marcel Eris auf der Videoplattform Twitch. Wegen sexistischer Grunzlaute muss er nun einen Monat pausieren.
Noch immer werden nicht alle Infektionen an die Corona-App gemeldet. Telekom-Chef Höttges gibt den Labors die Schuld. Die wehren sich und klagen über Versäumnisse des Konzerns.
Hilfsorganisationen setzen zunehmend auf Machine Learning. So sollen etwa Flüchtlingsbewegungen mehrere Jahre im Voraus erkannt werden.
Im walisischen Nest Aberhosan fiel 18 Monate lang jeden Morgen um 7 Uhr das Internet aus. 400 Menschen waren dann offline. Schuld war ein einziges altes Fernsehgerät.
Mit 5G-Mobilfunk und einem neuen Prozessor soll die zweite Auflage von Motorolas Klapp-Smartphone der Konkurrenz Paroli bieten. Im Test klappte das noch nicht überzeugend.
Eine fliegende Kamera von der Tochterfirma Ring, kugelige Echo-Lautsprecher und eine menschlicher klingende Alexa: Amazon will mit Überwachungsgeräten seine Position im Smarthome stärken und nun auch im Auto.